20. März: Siebenschritt und Farbenspiel

Heute morgen hat sich Lisa - noch im Pyjama - gleich die Liedermappe geschnappt und durchgeblättert.

Dieses Lied hat es ihr besonders angetan:

Also haben wir vor dem Frühstück getanzt und gesungen:

Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, (sieben Schritte vorwärts)
wo ist nur mein Schatz geblieben? (sieben Schritte rückwärts)
Ist nicht hier, (einen Schritt zur Seite)
ist nicht da, (einen Schritt zurück)
ist wohl in Amerika! (einmal im Kreis drehen)
Ist nicht hier, (einen Schritt zur Seite)
ist nicht da, (einen Schritt zurück)
ist wohl in Amerika! (einmal im Kreis drehen)

Beim Tanzen sind wir über einen Farbwürfel gestolpert. Dinge nach Farben zu sortieren macht Lisa gerade sehr viel Spaß. Daher haben wir gewürfelt und dann versucht, Dinge mit genau dieser Farbe in unserer Wohnung zu finden.

Unser Farbwürfel hat ein schwarzes Feld. Es war gar nicht so leicht, etwas Schwarzes zu finden. Zum Glück gibt es hier auch ältere Kinder, so dass sich Lisa ein Legoauto stibitzen konnte. Aber psst - verratet uns nicht!

Anmerkung: Zum Mitsingen gibt es zwei Möglichkeiten,
einmal mit Text und Varianten zum Üben und
einmal als Karaoke-Version.

Viel Spaß damit und ein schönes Wochenende wünschen wir!


 

19. März: Mäusespaziergang und Reiswanne

Ein kleines 2-Finger-Mäuschen kam heute früh zu uns und spazierte ganz frech auf Lisa herum. Mal lief es zum Kopf, mal zum Fuß, und dazwischen schaute es auch noch bei den Ohren vorbei!

Nachdem das Mäuschen weiterlief, bis es alle Körperteile besucht hatte, begleiteten wir den kleinen Krabbelgast mit diesem Sprüchlein:

Trippeltrapp, die kleine Maus läuft herum im ganzen Haus.
Sucht ein Plätzchen hier,
wo bleibt sie steh'n bei dir?
B
ei deiner Schulter!

Das Mäuschen war sehr gründlich. Es lief auch zur Nase, den Ellenbögen und sogar zum kleinen Zeh! Schließlich verschwand es so zauberhaft wie es gekommen war.

Nach dieser angenehmen, etwas kitzeligen Massage füllten wir kurzerhand einen Kilo Reis in die trockene Babybadewanne, legten ein großes Tuch auf, stellten die Wanne darauf und setzten Lisa samt einem Schöpfer und ein paar Spielgefäßen hinein. Das gab uns die nötige Zeit, unseren Frühstückskaffee zu trinken und sogar noch die Überschriften der Nachrichten zu lesen. 

Zum Schluss kehrten wir gemeinsam den Reis, der sich leider nicht immer an die Tuchbegrenzung gehalten hatte, zusammen und freuten uns gemeinsam über diese nette Spielezeit.

Lisa freute sich, weil sie endlich nach Herzenslust schütten konnte, ohne ständig ein entsetztes  "Nein!" zu hören, und wir freuten uns, weil der Tag mit einem entspannten Morgenkaffee begonnen hatte.

Anmerkung: Sollte die Badewanne auch noch für andere Zwecke als Reis-Schütt-Spiele verwendet werden, kann der Reis in eine Box gefüllt und so zu einem anderen Zeitpunkt wiederverwendet werden.


 

18. März:  Schwungtuch und Apfelgesicht

Heute haben wir das Bett neu bezogen. Lisa ist gleich einmal unter das Leintuch gekrabbelt und hat sich versteckt. Verstecken spielen unter dem Leintuch - das hat schon die ersten Sonnenstrahlen ins Gemüt gezaubert. Aber wirklich lustig hatten wir es dann, bevor wir die Bettdecken bezogen haben.

Der leere Bettbezug eignet sich wunderbar, um als Schwungtuch verwendet zu werden. Lisa hat sich zunächst in die Mitte gelegt, und wir haben die Enden so auf und ab bewegt, dass lustige Wellen und Wind entstanden sind.

Aber auch unter den Bettbezug krabbeln und die Wellen von oben spüren hat Spaß gemacht. Schließlich ist Lisa immer mutiger geworden und hat sich getraut, durch die Wellen durchzulaufen oder auch unten durch zu krabbeln. Das Bett beziehen hat etwas länger gedauert – dafür waren nachher alle gut bewegt und gut gelaunt!

Anmerkung: Wenn du das mit deinem Kind nachspielst, achte darauf, dass rundherum genug Platz ist. Wer kein so großes Bett zur Verfügung hat, kann das auch gut am Boden machen. Dann achte bitte darauf, dass dein Kind nicht ausrutscht, vor allem wenn es über den Stoff läuft. Auch kleine Babys lieben es, Wind und Wellen zu spüren. Lege dein Baby oben drauf und lasse es sanfte Wellen und Wind spüren.

Nach dem Spiel kommt das Apfelgesicht gerade recht.

Eine entkernte Apfelhälfte mit einem kleine, spitzen Messer wie auf dem Foto bearbeiten. Augen, Nase und Mund werden dabei nur so wenig ausgeschnitten, dass die Schale und etwas Fruchtfleisch herausnehmbar ist, jedoch nicht ganz durchgestochen, da sonst das Gesicht auseinanderfällt.

Die abgeschnittenen Teile werden als Zähne und Nase drapiert.

Dann gemeinsam bestaunen und genießen! :)